Wallendorf    Google Wanderkarte

    Wallendorf (heute Spišské Vlachy) entstand an der alten Großen Gömör-Straße, welche die Zips mit Gömör und den Balkan verbunden hat. Die Erste urkundliche Erwähnung über die Stadt stammt aus dem Jahre 1243. Nach dem Tatarensturm ließen sich hier die sog. Kolonisten aus der Wallonischen Region nieder. Im 14. Jahrhundert gehörte Wallendorf zur Gemeinschaft der Zipser Sachsen. Ähnlich wie mehrere Zipser Städte auch Wallendorf wurde in der Zeit von 1412 bis 1772 an Polen verpfändet. In der Zeit vom 16. bis ins 18. Jahrhundert verzeichnete die Stadt den größten Aufschwung. im der Umgebung der Stadt förderte man Kupfererze und diese wurden in einem Hüttenwerk verarbeitet.
    In der Zeit vom 16. bis ins 18. Jahrhundert hatte Wallendorf auf Grund mehrerer, von den ungarischen Herrschern erteilten Privilegien, das Recht im Jahr vier Jahrmärkte zu veranstalten.
    In den Jahren 1778-1876 gehörte Wallendorf zur Provinz der XVI Zipser Städte. Nach dem Fertigbau der Kaschau - Oderberger Bahn fand der Großteil der Bevölkerung ihre Beschäftigung gerade in diesem Bereich. Im 19. Jahrhundert wurden in der Stadt auch ein Sägewerk und ein Ziegelwerk errichtet.
    Wallendorf wurde im Jahr 1992 zur Denkmalzone erklärt. Das am Marktplatz stehende Rathaus gehört zur Dominante und zum schönsten Gebäude. Es wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Teil des Gebäudes dient heute als die römisch-katholische Mariä-Himmelfahrt-Kirche.
    In der unmittelbaren Nähe stehen die aus dem Jahr 1728 stammende barocke Mariensäule und die römisch-katholische Johannes-der-Täufer-Kirche. Ihr Beginn reicht in das 13. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1434 wurde das beschädigte Gebäude abgerissen und im spät-gotischen Baustil umgebaut. Zu den wertvollen Denkmälern gehört das aus der Meister-Paul-Werkstatt, aus dem Jahr 1520 stammende Kruzifix und das gotische Bronzetaufbecken aus dem Jahr 1497.
    Am Marktplatz erhebt sich die im Jahr 1787 erbaute evangelische Kirche, zu welcher später der Kirchturm zugebaut wurde, wodurch der Bau das Aussehen einer Kirche gewann.
    Unweit der Stadt befindet sich das Touristenzentrum Za Horou (Zahura) mit Privathütten und ein paar Weihern.

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